Behandlung

Die Behandlung eines Burnout-Syndroms erfolgt nach einem ganzheitlichen, mehrstufigen Konzept.

In der Diagnose-Phase, die in der Regel die ersten 5-6 Sitzungen umfasst, werden Symptome geordnet, auslösende Faktoren in Beruf- und Privatleben geortet und erste Bezüge zu bisherigen Lern- und Lebenserfahrungen erfasst. Anschließend werden Therapieziele formuliert und für die therapeutischen Prozess festgelegt.

In der Behandlungs-Phase, die je nach Komplexität der Symptomatik ca. 15-50 Stunden dauert, werden diese Bezüge weiter geklärt. Alternative Lösungsmöglichkeiten von aktuellen Konflikten werden erarbeitet: Hierzu dienen Gespräche und Trainingseinheiten, in denen neue Handlungsstrategien eingeübt und im Alltag ausprobiert werden. Je nach Indikation werden systemische Aufstellungen von beruflichen und privaten Beziehungskonstellationen durchgeführt. Dies dient unter anderem der besseren Veranschaulichung und Lösung von beeinträchtigenden Denk- und Verhaltensmustern. Bei Bedarf werden weitere Techniken wie Autogenes Entspannungstraining, Training Sozialer Kompetenz (ATP), Schlaftraining, katathym imaginative Psychotherapie, Züricher Ressourcen-Management u.a. durchgeführt.

In der Abschluss-Phase der Behandlung steht die Konsolidierung der Erfahrungen aus der therapeutischen Arbeit und die abschließende Festigung der neuen Fähigkeiten in der persönliche und berufliche Praxis im Vordergrund. Intensiv wird auch die Ablösung aus der therapeutischen Situation erarbeitet, so dass es Klientinnen und Klienten möglich wird, Erlerntes mittel- und langfristig ohne therapeutische Hilfe selbstständig weiter umzusetzen.

In der Regel liegt der Behandlungszeitraum zwischen 4 Monaten und 1,5 Jahren, je nach Schwere der Symptomatik und eventuellen Zusatzdiagnosen. Ihr Beitrag zum Behandlungserfolg ist vor allem Ihre Bereitschaft sich mit der eigenen Situation auseinanderzusetzen und der regelmaßige Besuch der Sitzungen, die in der Regel 1 mal wöchentlich stattfinden.

Während der gesamten Behandlung kooperieren wir eng mit Fachkollegen anderer Disziplinen, um gegebenenfalls körperliche Symptome, die sich während eines Burnout manifestieren, gleichwertig mitzubehandeln.